Jeep Wrangler

Am 13.04.2024 habe ich den Inbegriff des Offroaders probegefahren: Den Jeep Wrangler. Ich habe ihn in der Sahara-Version (etwas "weichere" Offroad-Version; der Rubicon ist die Hardcore-Version) als Fünftürer in schwarz für eine Stunde fahren dürfen.

Ein paar Daten: Er hat einen 2-Liter-Benziner mit vier Zylinder, der 272 PS und 400 nm entwickelt.

Die Maße sind die in etwa des Ford Bronco. Also ca. 4,8 Meter lang, 1,9 Meter breit und ca. 1,9 Meter hoch.

Er hat "nur" ein 8-Gang-Automatikgetriebe. Von 0 auf 100 ist man mit ca. 8,5 Sekunden bei. Er soll bei 180 km/h abgeriegelt sein. Ich habe es nicht getestet.

Subjektiv wirkt er innen wesentlich schmaler und kleiner als der Bronco. Der Ranger Raptor hingegen ist da deutlich größer als die beiden Offroader. Überhaupt: Der Bronco und der Wrangler sind sich schon sehr ähnlich. Der Ranger Raptor spielt in einer anderen Klasse. Nicht wirklich vergleichbar.

Der Bronco ist in allen Belangen giftiger, bissiger, aggressiver, aber auch irgendwie zappeliger. Kann man mögen, muß man nicht. Der Motor des Jeep zieht gut durch, ist aber bei weitem nicht so kräftig wie der Bronco-Motor, allerdings wirkt er irgendwie auch .....ruhiger, angenehmer. 

Er hat ne Menge Spielkram auf dem mittigen Touch-Screen und man kann viel einstellen und sehen. Aber bei weitem nicht so viel wie bei Bronco und Raptor. Was beim Jeep so richtig cool ist, daß das Dach per Knopfdruck während der Fahrt nach hinten gefahren werden kann. Es ist ein Stoffdach, was ich nicht ganz so gern mag. Das Fahrwerk ist meiner Meinung nach am besten von allen drei Offroadern (Raptor, Bronco, Wrangler). Es ist seidenweich, schluckt alles weg und es kommen kaum harte Stöße durch.

Er ist günstiger als die beiden Ford, dafür hat er auch weniger drinne. Ein tolles Auto, eine schöne Erfahrung. Kaufen werde ich ihn nicht. Da wären der Bronco und der Raptor (oder Raptor und dann Bronco) in der etwas engeren Wahl. Eine Legende ist er aber allemal!