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Meine Tipps zu Motorradbekleidung und Endurowandern

 

 

Sämtliche Bekleidung, die wir hier beschreiben, haben wir bei Louis, Polo, Jack Wolfskin und bei ortsansässigen Motorradhändlern mit großem Kleidungsangebot gekauft.

 

Lass Dich doch einfach mal dort beraten!

 
 

Da viele Artikel in diesem Bereich häufig wechseln, werden wir hier nur sehr allgemein darauf eingehen. Zwar sind viele Tipps recht simpel, aber ein Anfänger kann durchaus damit was anfangen und wir denken, dass der eine oder andere „alte Hase“ hier und da einen Tipp findet, den er nicht kennt.

 

 


 

 

Helm

 

Ein Endurohelm mit Schirm hat hier Vorteile, wenn es regnet bzw. wenn die Sonne scheint.

 

Der Regen wird teilweise vom Schirm abgehalten und man sieht recht gut. Ebenso dient der Schirm als Sonnenschutz.

Beim Offroad-Fahren hat er noch einen weiteren Vorteil: Sand, Steinchen und Wasser, das vom Vordermann aufgewirbelt wird, kann durch kurzes Abnicken des Kopfes vom Schirm aufgehalten werden.

Ein Endurohelm mit verschließbarem Visier (wie bei einem Integralhelm) hat sich bei Wind, Regen, Kälte und Geräusche als vorteilhaft erwiesen.

 

update 13.11.2014

 

Ich habe mir nun nach 5 Jahren Held Takato am 09.11.2014 einen neuen Helm gekauft: Einen rueger RX 963, Größe M in mattschwarz. Ich wollte zwar wieder einen Takato kaufen, aber der Helm wird seit Jahren nicht mehr hergestellt.

Der Helm ist mit 59,90,Euro sensationell günstig. Da fragt man sich, wie es mit der Qualität steht.

Am 12.11.2014 ist der Helm eingetroffen und habe ich einen Tag später ausgepackt.

 

Hier ein Vergleich mit meinem alten Held Takato (links):

 

 

 Die Außenform ist nicht ganz so bullig. Aber das stört nicht weiter.

Als allererstes habe ich eine Anprobe gemacht. Denn wenn er nicht paßt, sind alle anderen Dinge hinfällig.

Also Brille ab und rauf auf die Rübe.......wow!!  Paßt!! Sogar richtig satt! Ein klein wenig stramm, aber das Polster setzt sich ja noch ein wenig.

Nach vorn hin habe ich ein wenig mehr Platz. Das ist angenehm. Die Brille rauf......paßt auch. Gut.

 

 

Wie sieht er denn aus? Wie schauts aus mit der Qualität?

Der mattschwarze Lack ist logischerweise empfindlich, wenn man mit Fettfingern drauftatscht. Aber das ist bei jedem so.

Der Lüftungsteil hinten wirkt ein wenig instabil. In der Mitte läßt er sich ein wenig abheben. Da sind die Befestigungspunkte wohl ein wenig mager. Alle anderen Platikblenden sitzen fest. Die Visierhalterung ist mit einer Metallschraube gesichert und wirkt stabil. Der Schirm ist trotz harten Wackelversuch bombenfest. Und das ist wichtig!!

Der Kinnriemen ist etwas dünn, wirkt aber stabil.

Oberhalb der Stirn ist ein Schieber für die Lüftung. Der läßt sich kaum bewegen und ist somit wirklungslos. Für mich nicht weiter tragisch, weil ich sowas nie benutze. Wenn ich Wind haben will, dann mach ich das Visier auf.

Die Rastung vom Visier läßt sich fein genug bewegen. Wie lange er halten wird, ist natürlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht festzustellen.

Die Qualität wirkt für den Preis gut. Die Ausstattung ist logischerweise auf ein Minimum reduziert.

Demnächst werde ich ihn ausgiebig ausprobieren. Er wird in der Stadt, auf der Landstraße und Autobahn sowie offroad getestet.

 

update 15.11.2014

 

Heute habe ich nun den neuen Helm rueger RX 963 getestet.

Rauf auf dem Kopf und auf die Enduro aufsteigen. Und los vom Garagenhof auf die Straße. Hm....klingt alles deutlicher und lauter. Der dumpfe Geräuschpegel wie bei meinem alten Held Takato ist hier nicht. OK. Und zugiger ist der Neue auch.

Raus aus der 30er-Zone und beschleunigen. rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr. Was ist das? Der Helm macht Geräusche bei 50 km/h. Hand kurz aufs Visier. Geräusch ist weg. Angehalten und Verschraubung gecheckt. Ne. Is alles ok. wieder los. rrrrrrrrrrrrrrrrrrrr. Is wieder da. frown Na gut. An auf die Landstraße. RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR!!!!. Na toll. Es wird immer lauter. Wie ist es denn, wenn ich auf ner Bundesstraße bin oder gar auf ner Autobahn? Nach 1000 m dreh ich um und fahre wieder zur Garage......

 

Tja, das war wohl nichts. Ich habe kein Problem, wenn der Komfort nicht dolle ist, aber außerhalb des Sommers ist der Helm für mich untauglich. Auch schnell fahren ist nicht drinn.

Sicher, der Deckel kostet nur ca. 60 Euro, aber man sollte schon auf einer 14tägigen Tour 4000 km schaffen, ohne daß man taub und genervt wird.

Der Helm wird am kommenden Werktag zurückgeschickt. 

 


 

Handschuhe

 

Im Sommer: Kurze Handschuhe mit Ballen- und Fingerknöchelschutz und luftig, denn beim Sturz ist es sinnvoll, sich nicht die Finger gleich zu zerkloppen. Und schwitzen möchte man auch nicht.

 

 

In der Übergangszeit: Leicht gefütterte, wind- und wasserdichte sowie atmungsaktive Stulpenhandschuhe mit Ballen- und Fingerknöchelschutz.

 

Im Winter: Gut gefüttert mit langen Stulpen, wind- und wasserdicht sowie atmungsaktiv. Die Finger müssen aber noch in der Lage sein, die Schalter zu betätigen. Es gibt auch die 3-Finger-Handschuhe, wo Zeigefinger und Mittelfinger sowie Ringfinger und kleiner Finger gemeinsam rein gesteckt werden, damit sie nicht so schnell auskühlen. Dünne Unterhandschuhe haben sich durch das Zwiebelprinzip bewährt.

 

Handschuhe mit einem Gummi-Visierwischer am Zeigefinger sind bei Regen sehr praktisch, z.B. von Held.

 

 


 

Nierengurt

 

Hier haben sie die Nierengute aus atmungsaktivem Stoff und Klettverschluss bewährt. Für den Winter gibt es sogar Nierengurte, wo man Wärmekissen reinstecken kann.

 

 

 


 

Halsschutz

 

Im Sommer: Leichtes Stretchhalstuch, um eventuelle Steinchen und Insekten aufzuhalten.

 

 

In der Übergangszeit: Fleecekragen zum Überziehen. Spritzwasserfest.

 

Im Winter: Thermosturmhaube mit langem, winddichten Halsteil oder hoher, gefütterter Fleecekragen. Spritzwasserfest.

 

 


 

Jacke und Hose

 

Im Sommer: stabile, leichte und luftdurchlässige Textiljacke und Textilhose mit Protektoren und Belüftungsreißverschlüssen. Oft aus stabilem Jeansstoff mit innen eingenähten Aramid-Textilien mit sehr hohem Reibwert.

 

 

In der Übergangszeit: stabile, wasser- und winddichte sowie atmungsaktive Textiljacke und Textilhose mit Protektoren. An Ellenbogen und Knien sowie Schultern mit Lederapplikationen.

 

Im Winter: stabile, wasser- und winddichte sowie atmungsaktive Textiljacke und Textilhose mit Protektoren und gutem Innenfutter (entweder fest drin oder herausnehmbar). An Ellenbogen und Knien sowie Schultern mit Lederapplikationen. Es gibt auch Jacken mit Außenhartschalen aus Kunststoff.

 

 

Es kann durchaus sein, dass nur eine Jacke und Hose für alle Jahreszeiten geeignet ist. Diese kosten natürlich mehr Geld.

 

 


 

Stiefel

 

Hohe Schaftstiefel aus Leder mit Schnallen und/oder Klettverschlüssen, verwindungssteif mit Protektoren und wasserdicht. Die Sohlen sollten fest und griffig sein. Bei uns haben sich die Pharao – Stiefel von Polo sehr bewährt.

 

 


 

Zusätzliche Schutzausrüstung

 

„Schildkröte“ –  umschnallbarer Rückenprotektor mit integriertem Nierengurt

 

 

Umschnallbare Knie/Schienbein-Protektoren und Ellenbogen-Protektoren aus dem Crossbereich, da bei vielen Textilsachen die Protektoren recht locker sitzen.

 

 


 

Regenkleidung

 

Regenjacke und Regenhose, die über die normale Motorradkleidung passt. Sie sollte wasserdichte Taschen haben. Die Hose sollte der Hosenlänge nach aufknöpfbar sein, um besser mit angezogenen Stiefeln reinzuschlüpfen.

 

Außerdem sind die Regensachen auch winddicht, so dass sie bei nasskaltem Wetter auch noch einen Wärm-Effekt haben.

 

Regen-Überhandschuhe und Regen-Überschuhe halten die nicht wasserdichten Handschuhe und Schuhe trocken. Allerdings wird das Tritt- und Griffgefühl teilweise rapide herabgesetzt.

 

 


 

Kleidung zum Drunterziehen

 

Funktionsunterwäsche (Hose und Oberteil). Im Winter unterstützt sie das Zwiebelprinzip und im Sommer nimmt sie den Schweiß auf. Meist langärmelig mit Stretcheffekt.

 

Manche Jack Wolfskin-Fleecejacken mit hohem Wärmeeffekt sind so dünn, dass sie auch oft unter Winterjacken passen. Ich (Ela) schwöre z.B. auf die Soft Asylum – Jacke von Jack Wolfskin aus hochflorigem Fleece. Ansonsten sind Softshell-Jacken auch klasse für drunter oder abends.

 

Im Sommer sind die Coolmax-Sachen außerordentlich sinnvoll, da sie unter der Motorradschutzkleidung einen enormen Kühlungseffekt haben.

 

 


 

Freizeitkleidung für die motorradfreie Zeit im Urlaub

 

Im Sommer sind ordinäre Jeans oder Trekkinghosen (auch die mit abnehmbaren Hosenbeinen), ein normales T-Shirt und Turnschuhe pro forma zu nennen.

 

Trekkingschuhe von Jack Wolfskin sind hierbei besonders in Skandinavien toll, da sie eine griffige Sohle haben, atmungsaktiv und winddicht sind. Außerdem sind sie superleicht. Sie eignen sich für Sommer wie Winter.

 

Für kühlere Abende sind die dünnen Jack Wolfskin-Fleece-Jacken echt klasse, aber auch andere Fleece-Kleidung von diversen Herstellern sollte man nicht unterschätzen. Ein Pullover kann nicht verkehrt sein. Allerdings verbraucht dieser ziemlich viel Platz im Gepäck.

 

 


 

 

Beintasche von Louis

 

Hier stellen wir Euch heute die sehr praktische Beintasche von Louis vor. Sie ist von der Hausmarke "moto detail" und für 24,95 Euro zu haben. Wir haben sie für ca. 17 Euro als Angebot bekommen.

Die Tasche hat eine Höhe von 24 cm, eine Breite von 20 cm und die Tiefe beträgt 8 cm. Bepackt kann die Tasche natürlich ein wenig größer werden.

Umgeschnallt wird sie mit einem Bauchgurt mit stabilem Klickverschluß und am Bein (welches ist ziemlich egal) ebenso. Dies hat den Vorteil, daß man die Tasche fast wie ein Revolverholster tragen kann und nicht rumschlackert. Die Gurte wurde so dimensioniert, daß auch XXXL-Leute diese Tasche anlegen können.

Sie hat ein großes Hauptfach (verschließbar mit zwei Reißverschlüssen; ähnlich wie beim Tankrucksack), wo drinnen noch eine separat verschließbares Handyfach ist und ein Fach für z. B. eine Dokumentenmappe. Außen ist ein weiteres Fach mit einem Reißverschluß (dieser ist noch mit einem Klettverschluß zusätzlich gesichert), wo man einen IPod oder MP3-Player reinstecken kann. Denn dieses Fach hat einen spritzwassergeschützten Ausgang für ein Kopfhörerkabel!!

Zur Sicherheit wurde auch noch ein Zuziehband angenäht, was die Tasche schließen kann.

 

Ein Karabiner (allerdings kein besonders stabiler) kann man als Motorradschlüsselhalter oder für den Trinkbecher verwenden. Allerdings hat diese Tasche einen kleinen Nachteil: Sie verdeckt die Hosentasche, wo man oft Schlüssel trägt.

 

Die Tasche ist bequem anzulegen, stört nicht während der Fahrt und beim Gehen und ist zudem regenfest.

Uns hat die Tasche in Dänemark, Schweden und auf vielen Touren in Deutschland begleitet und hat sich voll bewährt. Daher hat jeder von uns auch eine.

 

Was will man mehr?

 

 

 

 

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